Marko kritisiert Russell nach "Max-Konflikt": "Bleib bei der Wahrheit
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Helmut Marko hat sich in der Fehde zwischen Max Verstappen und George Russell auf die Seite des Niederländers gestellt. Die Red Bull Racing- und Mercedes-Piloten haben seit letztem Samstag einen Konflikt und es sieht nicht so aus, als würden die Dinge auf kurze Sicht funktionieren. Laut Marko muss Russell "bei der Wahrheit bleiben".
Die Ursprünge der Fehde zwischen Verstappen und Russell liegen bekanntlich in Katar. Dort erhielt der vierfache Weltmeister eine Strafe von einem Platz in der Startaufstellung, weil er den Briten im Qualifying "behindert" hatte. Der Niederländer hatte jedoch das Gefühl, dass Russell ihn mit einer Strafe über den Tisch ziehen wollte. Das führte zu großer Frustration bei Verstappen, der sagte, er habe jeden Respekt vor Russell verloren.
Am Donnerstag in Abu Dhabi wetterte Russell seinerseits gegen Verstappen. Laut dem Mercedes-Fahrer soll Verstappen ihm kurz vor dem Rennen in Katar gesagt haben, dass er in ihn hineinfahren würde.
Marko gibt sein Urteil ab
Marko äußerte sich zu den Aussagen der beiden Fahrer. ,,Es ist zu sehr aufgebauscht und es sollte eigentlich unter den Fahrern bleiben. Aber vor allem muss man bei der Wahrheit bleiben.", sagte der 81-jährige österreichische Teamberater.
Außerdem glaubt Marko, dass sich die Fahrerinnen und Fahrer über den Funk viel über die Geschehnisse auf der Strecke beschweren. ,,Das hat sich in den letzten Jahren herauskristallisiert. Beim kleinsten Verstoß wird sofort aufgeschrien, über die Manager wird beauftragt, sich an die Stewards zu wenden. Das ist ein 'Anpetzen' - das ist eigentlich unseres Sports nicht würdig", so der Top-Berater abschließend.
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Kada Sárközi geschrieben
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